12 Monate in 12 Tagen – Tag 10: Wie war das noch?

Alles hat ein Ende, wie es so schön heißt, und so auch unsere Lockdowns. An einem Freitagmorgen traf ich mich mit einem Freund zum Radeln, und wir endeten in der Ackland Street von St.Kilda, um einen Kaffee in einer ordentlichen Tasse und ein Stück Kuchen im Sitzen vor dem Cafe zu trinken und zu essen. Was schon ein wenig unwirklich wirkte.

In zwei Jahren Covid sind so manche Selbstverständlichkeiten merkwürdig geworden. Manches mache ich auch heute weniger, ich verzichte auf dieses oder jenes, es gab aber auch einige Dinge, die ich noch nie so richtig mochte. “Takeaways” zum Beispiel, gekochtes Essen aus dem Restaurant, oder Kaffee im Becher. Zum einen möchte ich ein Gaststättenessen oder einen Kaffee in einem Cafe oder einer Gaststätte konsumieren, das Lokal, die Leute ringsherum und das ganze “Brimborium” um Teller, Tassen und Besteck gehören dazu. Zum anderen finde ich es traurig, wenn mein Essen oder Trinken soviel Abfall produziert. Das mache ich nur in Ausnahmefällen.

Gestern fuhr ich mit meiner Familie, und habe meinen Sohn mit einer Box bei KFC “versorgt”. Das war mein erstes Drivethrough in meinem Leben.  Regeln sind dazu da, ab und an ignoriert zu werden, sonst werden sie zur Religion 😉

Nach dem Lockdown konnte man wieder mehr Freunde und Bekannte treffen. Manche habe ich kaum wieder erkannt..

Okay, das war Halloween-Dekoration. Ja, auch hier schleichen sich amerikanische Sitten ein. So lange es bei Halloween bleibt, na gut, meinetwegen.

Gestern habe ich mal wieder ein Loch in einer Hose gefunden. Ich habe dann noch eine andere gefunden, aber langsam wird es knapp.  Ich bin über zwei Jahre auch kaum einkaufen gegangen. Ich muß das jetzt nachholen, um das Bruttosozialprodukt wieder anzukurbeln. Ich bin wirklich ein schlechter Staatsbürger.